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BRIANS HOMEPAGE | RETTUNGSDIENST | RETTUNGSWACHE MEDELBY | EINSATZBERICHTE 2005

   RW Medelby - Einsatzberichte 2005



  • B199 Schafflund - Frontalzusammenstoß fordert fünf Verletzte (03.01.05)
  • Chlorgasunfall in Leck (04.01.2005)
  • Sturmtief "Erwin" beschädigt auch Gebäude der RW Medelby (08.01.2005)
  • Schobüll: 18-jähriger verursacht schweren Glatteisunfall (22.01.2005)
  • Nach Zusammenstoß mit einem Lieferwagen: Trecker überschlug sich (30.03.2005)
  • "Christoph Europa 5": Schnelle Hilfe aus der Luft (01.04.2005)
  • Erster Einsatz des neuen Rettungshubschraubers (04.04.2005)
  • Frontalzusammenstoß: Vier Verletzte (24.04.2005)
  • Zwei Verletzte nach PKW-Brand (14.05.2005)
  • B199 Handewitt - 30-jähriger stirbt bei schwerem Motorradunfall (05.06.2005)
  • L1 Medelby - Glück im Unglück: Autofahrer rettet sich aus brennendem Wagen (08.06.2005)
  • Auto prallte gegen Motorroller - Rettungshubschrauber im Einsatz (26.06.2005)
  • Ladeklappe schleuderte in PKW (13.08.2005)
  • Außergewöhnliche Rettungsaktion in Nordfriesland (20.08.2005)
  • Flucht vor der Polizei endete am Baum (23.08.2005)
  • Rollerfahrer prallt gegen Baum: Jugendlicher schwer verletzt (28.08.2005)
  • PKW überschlug sich mehrmals - Fahrerin überlebte schwer verletzt (13.09.2005)
  • Motorradfahrer rast in Autoheck und stirbt (20.09.2005)
  • L1 Weesby - Sprinter landete im Graben: Fahrer verletzt (15.10.2005)
  • B199 Schafflund - Gegen Baum geprallt und im Auto eingeklemmt (21.10.2005)




  • B199 Schafflund - Frontalzusammenstoß
    fordert fünf Verletzte (3. Januar 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Fotos & Text: Iwersen)

    Fünf Verletzte forderte heute Nachmittag ein Zusammenstoß zweier Kleinbusse auf der B199 zwischen Schafflund und Hörup. Nach ersten Ermittlungen der Polizei fuhr ein 52-jähriger Mann aus dem Landkreis Müritz (Mecklenburg-Vorpommern) mit seinem roten Ford Transit in Richtung Osten. Mit ihm im Wagen saßen seine drei Kinder im Alter zwischen sieben und zehn Jahren. Gegen 14.15 Uhr kam es kurz vor dem Ortseingang von Schafflund dann zu einem folgenschweren Fahrfehler des Familienvaters: Nach Zeugenaussagen geriet er zunächst nach rechts auf den Seitenstreifen, woraufhin er zu stark gegenlenkte und die Kontrolle über den Kleinbus verlor. Das Fahrzeug schleuderte herum und traf mit der Beifahrerseite frontal auf einen in diesem Moment entgegenkommenden Mercedes Sprinter eines Autoteilehandels. Durch den Zusammenstoß wurden die drei Kinder schwer verletzt, während der Fahrer des Ford Transit und der 56-jährige Lieferwagenfahrer nur leicht verletzt wurden. Alle kamen zur weiteren Untersuchung mit drei Rettungswagen in ein Flensburger Krankenhaus. Ebenfalls im Einsatz waren zwei Notärzte. Beide Unfallwagen erlitten Totalschaden und mussten abgeschleppt werden.





    Chlorgasunfall in Leck(4. Januar 2005)

    (Text: Kreisfeuerwehrverband Nordfriesland)

    Austretendes Chlorgas im Erlebnisbad Leck veranlasste die Rettungsleitstelle Nordfriesland heute um 10:56 Uhr mit dem Alarmierungsstichwort "Gefahrgut I - auslaufende gefährliche Flüssigkeit" den Löschzug Gefahrgut des Kreises Nordfriesland zu alarmieren. Bei Pumparbeiten war es im Erlebnisbad Leck, in einem Mischbehälter, zu einer chemischen Reaktion gekommen, bei der eine größere Menge Chlorgas freigeworden war. Der Fahrer eines Lieferwagens, der Chemikalien zur Chlorgaserstellung angeliefert hatte, wurde per Rettungswagen der Rettungswache Medelby mit Atemwegsreizzungen (Chlorgasintoxikation) im Kreiskrankenhaus Niebüll gebracht und dort stationär aufgenommen. Etwas schwierig gestaltete sich die Entsorgung der chem. Flüssigkeit im Mischbehälter, da angeforderte Entsorgungsfirmen technisch nicht in der Lage waren die Flüssigkeit aufzunehmen. Da sich im Lieferwagen ein 1.000-Liter- Behälter befand der durch die Anlieferung jetzt leer war, konnte hier die Flüssigkeit aufgenommen, luftdicht verschlossen und zur Entsorgung bereitgestellt werden. Gegen 14:00 Uhr konnte das Erlebnisbad Leck für die Besucher wieder geöffnet werden.





    Sturmtief "Erwin" beschädigt auch
    das Gebäude der RW Medelby (08. Januar 2005)

    (Foto & Text: Peschke)
    Mit Orkanböen zog Sturmtief Erwin am Samstag über Nordeuropa hinweg nach Osten. Dabei wurde auch das Gebäude der Rettungswache in Medelby beschädigt. Der Sturm fegte mehrere Dachziegel vom Dach des Gebäudes, so dass die Freiwillige Feuerwehr, die ebenfalls in dem Gebäude untergebracht ist, mehrere Dachziegel, die u. a. in der Regenrinne lagen und zu fallen drohten, bergen und den Gefahrenraum absperren musste. Ein Sichern des Daches bzw. das Arbeiten von einer Leiter aus war aufgrund der Sturmböen nicht möglich.





    Schobüll: 18-jähriger verursacht schweren Glatteisunfall (22. Januar 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Text & Foto: Iwersen)
    Vier zum Teil schwer Verletzte Menschen forderte ein schwerer Unfall am Sonnabend im Großenwieher Ortsteil Schobüll. Gegen 20 Uhr war dort ein 18-jähriger Fahranfänger mit seinem voll besetzten Opel Corsa auf der Gemeindestraße in Richtung Süden unterwegs, als er die Einmündung auf die Straße „Lück“ offenbar zu spät erkannte. Trotz einer Vollbremsung und der Tatsache, dass der Wagen der Jahreszeit entsprechend mit Winterreifen ausgerüstet war, konnte der Fahrer den Unfall nicht mehr verhindern. Er schoß über die Kreuzung hinaus und prallte frontal gegen einen Baum. Um die vier Verletzten zu versorgen, entsandte die Schleswiger Leitstelle insgesamt vier Rettungswagen zum Unfallort. Zudem wurden die Notärzte aus Schleswig und Flensburg alarmiert, da zwei der Mitfahrer im Alter zwischen 16 und 24 Jahren schwere Verletzungen erlitten hatten. Der Fahrer selbst erlitt nach Mitteilung der Polizei nur leichte Verletzungen. Als Unfallursache vermuten die Beamten überhöhte Geschwindigkeit bei überfrierender Nässe. Zudem soll nach ersten Erkenntnissen mehrere Autoinsassen nicht angeschnallt gewesen sein. Die Verletzten wurden nach ihrer Behandlung vor Ort in die Krankenhäuser nach Flensburg, Husum und Schleswig gebracht. An dem Unfallauto entstand Totalschaden.
    Die Polizei mahnt in diesem Zusammenhang alle Autofahrer zu erheblicher Vorsicht und reduzierter Geschwindigkeit. Besonders in den Morgen- und Abendstunden müsse zu dieser Jahreszeit immer wieder mit überfrierender Nässe und damit auch mit tückischer Straßenglätte gerechnet werden.




    Nach Zusammenstoß mit einem Lieferwagen:
    Trecker überschlug sich (30. März 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt)
    Vier Menschen im Alter zwischen zwölf und 65 Jahren wurden heute Nachmittag bei einem Unfall auf der K 82 bei Lindewitt zum Teil schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei befuhr ein Traktorgespann die Strecke von Kleinwiehe Richtung Lindewitt und wollte in Höhe eines Waldstückes nach links abbiegen. Vermutlich hatte der 65-jährige Fahrer beim Abbiegevorgang jedoch einen bereits überholenden Kleinlieferwagen übersehen. Dessen Fahrer (36) versuchte mit einer Vollbremsung einen Zusammenstoß zu vermeiden, prallte aber zwischen Zugfahrzeug und Anhänger auf das Gespann.
    Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der erst zwei Jahre alte Traktor samt Anhänger in den Straßengraben geschoben wurde und auf dem Dach liegen blieb. Zwei mitfahrende Kinder im Alter von 12 und 14 Jahren wurden aus der Fahrerkabine herausgeschleudert. Ein zufällig vorbeikommender Mitarbeiter der Flensburger Berufsfeuerwehr leistete bis zum Eintreffen der Rettungswagen aus Medelby, Flensburg und Eggebek erste Hilfe.
    Da an der Unfallstelle auch Dieselkraftstoff und Öl ausliefen, wurden die Wehren aus Schafflund und Lindewitt-Lüngerau zur Einsatzstelle beordert. Für die Bergung des Treckers musste ein Kran angefordert werden. An dem Lieferwagen entstand Totalschaden.




    "Christoph Europa 5":
    Schnelle Hilfe aus der Luft (1. April 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Foto: Peschke)
    Ein weiteres Stück deutsch-dänische Zusammenarbeit: Von Niebüll aus startet ab sofort der Rettungshubschrauber "Christoph Europa 5" zu Rettungseinsätzen im nördlichen Landesteil und Süddänemark. Heute wurde die Verwirklichung des Projekts gefeiert. "Ich taufe dich auf den Namen "Christoph Europa 5". Mit diesen Worten gab ihre Königliche Hoheit Prinzessin Benedikte von Dänemark gestern dem Rettungshubschrauber "Christoph 5" seinen neuen Namen und gemeinsam mit Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht den Startschuss zur Inbetriebnahme des Luftrettungszentrums (LRZ) am Haus Niebüll des Klinikums Nordfriesland. Seit heute betreibt die Deutsche Rettungsflugwacht e.V. (DRF) in Niebüll ein Luftrettungszentrum , das von Hochenlockstedt bei Itzehoe nach Niebüll verlegt wurde.
    Der am Niebüller Klinikum stationierte Hubschrauber ist für Notfalleinsätze und dringende Transporte von Intensivpatienten an der Westküste, auf den Inseln und Halligen sowie im dänischen Sønderjylland vorgesehen. Das LRZ wurde heute im Beisein von Vertretern der deutschen und dänischen Öffentlichkeit von der DRF-Vizepräsidentin Nicole Steiger, einer Tochter des Stifterehepaares der Björn-Steiger-Stiftung, feierlich eingeweiht.
    Nicole Steiger grüße die Niebüller Festversammlung namens ihrer Eltern und erinnerte an den Anlass, der zur der Luftrettung geführt hatte, die seitdem 350.000 Menschen Hilfe gebracht hat. Anlass war ein Verkehrsunfall, an dessen Folgen ihr damals achtjähriger älterer Bruder Björn verstarb, obwohl er bei schnellerer Hilfe hätte gerettet werden können. "Schnelle Hilfe aus der Luft", habe es damals geheißen, bevor sich eine unkonventionell funktionierende Kooperation vieler Instanzen ergab, die zum Aufbau eines bundes- und europaweit operierenden Hubschraubernetzes führte, das mittlerweile durch Flugzeuge weltweit vernetzt ist.
    Für den Vorstandsvorsitzenden von Falck Dänemark, Alan Søgaard Larnsen, ist die Inbetriebnahme des LZR Niebüll eine "gewaltige Verbesserung". Larsen äußerte den Wunsch, in Dänemark einmal vier Hubschrauber zu stationieren.
    "Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Projekt", erklärte Sozial- und Gesundheitsministerin Gitta Trauernicht. "Ab heute bringt uns der Blick in die Luft den Beweis für eine gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit", erklärte Amtsbürgermeister und Ressortchef Gesundheit im Amt Sønderjylland Jens Andresen.
    Landrat Dr. Olaf Bastian erinnert an die die deutsch-dänische Zusammenarbeit auf vielen Ebenen. Eine weit reichende Bedeutung des LZR sieht auch der Ärztliche Direktor des Klinikums Niebüll Dr, Hans-Ralph Burow.
    "Die Kooperation zwischen den Nachbarn beiderseits der Grenze hat Modellcharakter", erklärte die jüngere Schwester von Königin Margrete von Dänemark. "Ich freue mich, dass im Hubschrauber deutsche und dänische Besatzungen fliegen werden."




    Erster Einsatz des neuen Rettungshubschraubers (4. April 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Foto: Peschke)
    Bei einem tragischen Verkehrsunfall erlitt heute Mittag eine 24jährige Motorradfahrerin aus Leck schwerste Verletzungen. Sie wurde mit dem seit 1. April in Niebüll stationierten Rettungshubschrauber in ein Flensburger Krankenhaus geflogen. Für die junge Frau bestand Lebensgefahr. Im Rahmen ihrer Ausbildung war sie gegen 11.45 Uhr mit ihrem Fahrlehrer auf der L 212 von Achtrup nach Leck unterwegs. Der Fahrlehrer fuhr auf seinem Motorrad voran und überholte einen Trecker. Wenig später scherte die Fahrschülerin auf ihrem Motorrad ebenfalls aus und setzte in einer Rechtskurve zum Überholen des Traktors an. Dabei stieß sie frontal mit einem entgegenkommenden PKW zusammen und stürzte. Während der Autofahrer nach ambulanter Behandlung wieder nach Hause konnte, war die junge Frau auf schnelle Hilfe angwiesen. Nach der Versorgung vor Ort durch die Rettungswagenbesatzung aus Medelby und dem Niebüller Notarzt wurde sie mit dem Christoph Europa 5 in die Diako nach Flensburg geflogen.




    Frontalzusammenstoß: Vier Verletzte (24. April 2005)

    (shz/Nordfriesland Tageblatt - Foto: Dieter Wrege)
    Bei einem tragischen Verkehrsunfall wurden heute Nachmittag zwei PKW-Fahrer lebensgefährlich und zwei Kinder im Alter von sieben und neun Jahren leicht verletzt. Kurz vor 13.30 Uhr lenkte ein 60jähriger Mann aus Klanxbüll seinen VW-Transporter auf der B 199 in Richtung Klixbüll, als er aus unerklärlichen Gründen auf freier Strecke plötzlich von der Fahrbahn abkam, auf die linke Straßenhälfte geriet und mit einen entgegenkommenden PKW frontal zusammenstieß. Beide Fahrer waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mittels Rettungsschneider, Spreizer und Hydraulikstempel herausgeschnitten werden. Sie wurden mit schwersten Verletzungen mit jeweils einem Rettungshubschrauber in die Krankenhäuser Kiel und Heide eingeliefert. Die beiden Kinder saßen in dem nach Leck gesteuerten Wagen und wurden mit leichten Verletzungen ins Kreiskrankenhaus Niebüll gebracht.
    Neben Polizei, drei Rettungswagen, der Notärztin aus Niebüll und zwei Rettungshubschraubern kamen drei Feuerwehren zum Einsatz. Die zuständige Klixbüller Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und übernahm den Brandschutz, auf Grund ihrer vorhandenen, notwendigen Geräte wurden die Feuerwehren aus Niebüll-Deezbüll und Leck gerufen. Die B 199 mußte für wenige Stunden gesperrt werden.




    Zwei Verletzte nach PKW-Brand (14. Mai 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt)
    Glück im Unglück hatte der Fahrer eines Chevrolet-Vans und seine beiden Mitfahrerinnen, als sie - von der dänischen Insel Röm kommend - von Süderlügum aus die Grenzstraße in Richtung Flensburg befuhren. Auf Höhe der Gemarkung Westre geriet ihr Wagen, der einen Wohnwagen zog, in Brand. Zwei der Insassen erlitten leichte Brandverletzungen, die dritte Person einen Schock. Die Frau, die auf der Rückbank sass, hatte im Fond des Busses plötzlich ein Feuer bemerkt. "Da loderten aber bereits 20 Zentimeter hohe Flammen. Uns blieb nichts anderes übrig, als den Wohnwagen abzukoppeln und uns in Sicherheit zu bringen", berichtete der Fahrer. Die Ursache konnte er sich nicht erklären. Der Van brannte völlig aus.




    30-jähriger stirbt bei schwerem Motorradunfall (5. Juni 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Foto & Text: Iwersen)
    Ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Auto und zwei Motorrädern auf der Bundesstraße 199 an der Flensburger Stadtgrenze hat heute ein Menschenleben gefordert, zwei weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Nach ersten Ermittlungen der Polizei geschah das folgenschwere Unglück gegen 16.30 Uhr im Bereich der Kreuzung zur Autobahn 7 am westlichen Stadtrand, als zwei Motorradfahrer mit ihren schweren Maschinen in Richtung Handewitt unterwegs waren. Ein 63-jähriger Autofahrer aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde wollte in diesem Moment mit seinem Mercedes auf die A7 in Richtung Norden einbiegen und übersah dabei offenbar die beiden Zweiräder. Beinahe ungebremst raste der erste Biker in das Auto. Der 29-jährige wurde samt seines Motorrades, das in zwei Teile zerriss, über die Front des Wagens geschleudert und blieb schwer verletzt im Straßengraben liegen. Auch der zweite Motorradfahrer, ein 30 Jahre alter Flensburger, konnte dem Wagen nicht mehr ausweichen. Eine rund 50 Meter lange Bremsspur zeugte von seinem Versuch, den Zusammenstoß noch zu verhindern – vergeblich. Mit ebenfalls erheblicher Wucht prallte er in die Beifahrertür der schweren Limousine und stürzte von seinem Krad. Dabei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Nur leicht verletzt wurde der 99-jährige Beifahrer im Mercedes- PKW, der Fahrer blieb unverletzt. Ein Sachverständiger soll nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft den Unfallhergang klären und insbesondere ermitteln, ob die beiden Motorradfahrer eventuell mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf die Kreuzung zufuhren. Die B199 musste zwischen den Abfahrten Schäferhaus und der Autobahnauffahrt für mehr als drei Stunden voll gesperrt werden.




    L1 Medelby - Glück im Unglück:
    Autofahrer rettet sich aus brennendem Wagen (8. Juni 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Foto & Text: Iwersen)
    Großes Glück hatte ein Autofahrer heute Morgen gegen 7 Uhr bei einem Unfall auf der Landesstraße 1 zwischen Medelby und Osterby. Nach Polizeiangaben war der junge Mann von Osterby in Richtung Medelby unterwegs, als er in einer Linkskurve plötzlich die Kontrolle über sein Auto verlor, von der Straße abkam und frontal gegen einen Baum prallte. Der Zusammenstoß war so heftig, dass das Auto nicht nur auf die Straße zurückgeschleudert wurde, sondern zusätzlich im Bereich des Motorraumes in Brand geriet. Wie durch ein Wunder war der 26-jährige Flensburger am Steuer des VW Golf nicht eingeklemmt und konnte sich mit leichten Verletzungen aus seinem brennenden Fahrzeug auf die Straße retten. Als der Medelbyer Rettungswagen als erstes an der Unglücksstelle eintraf, stand der Motor des Golf bereits in Flammen, wenige Augenblicke später brannte der ganze Wagen. „Eine Rettung wäre spätestens dann unmöglich geworden“, ist sich die Polizei sicher. So konnte der junge Mann jedoch mit leichten Verletzungen in ein Flensburger Krankenhaus eingeliefert werden. Sein brennendes Auto löschte unterdessen die Freiwillige Feuerwehr Medelby ab, bevor das total ausgebrannte Wrack von einem Abschleppdienst geborgen wurde.




    Auto prallte gegen Motorroller - Rettungshubschrauber im Einsatz
    (26. Juni 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Foto & Text: Iwersen)
    Bei einem Verkehrsunfall auf dem Wanrattweg zwischen den Ortschaften Nordhackstedt und Kleinwiehe wurde am Sonntagabend ein Jugendlicher verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei vor Ort wollte der junge Fahrer eines Kleinkraftrades auf der Fahrbahn wenden und übersah dabei einen herannahenden Personenwagen. Dessen Fahrer konnte trotz einer Bremsung den Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und erfasste den Zweiradfahrer. Da zunächst schwere Verletzungen vermutet wurden, entsandte die Schleswiger Rettungsleitstelle neben dem Medelbyer Rettungswagen auch den in Niebüll stationierten Rettungshubschrauber „Christoph Europa 5“ mit einem Notarzt an Bord zur Einsatzstelle. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass das Unfallopfer wohl sehr viel Glück hatte. Mit nur leichten Verletzungen wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.




    Ladeklappe schleuderte in PKW (13. August 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt)
    "Dass es bei diesem Unfall keine Toten gegeben hat, grenzt schon fast an ein Wunder", so kommentierte ein Polizeibeamter heute am frühen Morgen einen schweren Unfall am "alten Bahnhof" in Großenwiehe. Ein aus Richtung Lüngerau kommender, unbeladener Pferdetransporter hatte kurz vor Mitternacht eine festmonierte Ladeklappe verloren. Diese schleuderte dann in einen entgegenkommenden PKW. Obwohl die fast zwei mal zwei Meter große Metallplatte dem Kombi fast die gesamte Dachpartie abtrennte, wurden der 50-jährige Fahrer aus Großenwiehe und seine 48-jährige Ehefrau wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Obwohl Anwohner, die durch den lauten Knall aus dem Schlaf gerissen wurden, sofort zur Unfallstelle eilten, konnten sich die beiden Eheleute selber aus dem Farzeugwrack befreien. Der aus Medelby alarmierte Rettungswagen brachte den Fahrer mit Kopfverletzungen zur Untersuchung ins Flensburger Franziskus-Hospital. Während der Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Polizeibeamten fest, dass die Ladebordwand auf Grund einer massiven Durchrostung am LKW-Aufbau abgebrochen war. Die holländische Fahrerin des im Kreisgebiet zugelassenenen 7,5 Tonnen schweren LKW, die den Transporter selber nur ausgeliehen hatte, erlitt einen Schock. An dem neuwertigen Personenwagen entstand Totalschaden.




    Außergewöhnliche Rettungsaktion in Nordfriesland (20. August 2005)

    (Text: www.drf.de)
    Vor kurzem leistete die Crew des Niebüller Rettungshubschraubers einen Einsatz der besonderen Art: Eine Patientin musste nach einem Herz-Kreislauf-Kollaps so schnell wie möglich in das Krankenhaus Flensburg transportiert werden. Die Patientin lag in einem Zimmer im ersten Stock eines kleinen Bauernhauses, das nur über eine sehr schmale und verwinkelte Treppe zugänglich war.
    Die Teams des Medelbyer Rettungswagens und des DRF-Rettungshubschraubers leisteten die medizinische Erstversorgung. Dann stand jedoch die Besatzung vor der Schwierigkeit eines schonenden Transports der mittlerweile beatmungspflichtigen Patientin zum Hubschrauber.
    Die nächst gelegene Feuerwehr, die mit einer Rettungswanne ausgestattet war, hätte mindestens 40 Minuten zur Anfahrt benötigt. Die rettende Hilfe kam von einem benachbarten Bauern, der mit seinem Traktor mit großer Vorderladerschaufel vorfuhr. Er schob die Schaufel bis an die Unterkante eines Fensters im ersten Stock. Die Patientin wurde dann vorsichtig in die Schaufel gelegt und sicher mit der Notärztin und den medizinischen Geräten nach unten gebracht. Dort wurde sie auf die Trage des Rettungshubschraubers gelegt. Kurze Zeit später flog die Besatzung von "Christoph Europa 5" mit der Patientin in das Flensburger Krankenhaus.





    Flucht vor der Polizei endete am Baum (23. August 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Fotos: FF Medelby)
    Alkoholtest - zu dem Schluss kamen dänische Polizeibeamte, die am frühen Dienstagabend einen Autofahrer am Grenzübergang Zur Fehle kontrollierten. Bevor der Test ausgeführt werden konnte, raste der Däne mit seinem Toyota davon. Die Polizei verfolgte das Fahrzeug. Kurz vor 20 Uhr überfuhr der Däne die Grenze nach Deutschland. Danach missachtete er die Vorfahrt an der Kreuzung mit der Grenzstraße, raste mit seinem Wagen durch Jardelund und schleuderte in einer scharfen Linkskurve gegen einen Baum, überschlug sich und blieb auf der Seite liegen und es sah so aus, dass der 54-jährige eingeklemmt war. Rettungshubschrauber Christoph Europa 5 aus Niebüll, der Medelbyer Rettungswagen, die Feuerwehr Medelby, der Rüstwagen der Feuerwehr Schafflund und die Polizei Schafflund/Handewitt wurden eingesetzt. Der Däne war nicht eingeklemmt, er wollte nur sein Auto nicht verlassen, teilte die Polizei weiter mit. Mit dem Hubschrauber wurde er ins Niebüller Krankenhaus geflogen und bereits wieder entlassen. Eine Blutprobe wurde angeordnet.




    Rollerfahrer prallt gegen Baum:
    Jugendlicher schwer verletzt (28. August 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Foto: Archiv)
    Schwer verletzt wurde ein 16-jähriger Rollerfahrer heute auf der Strecke zwischen Medelby und Jardelund, als er auf gerader Strecke von der Straße abkam und gegen einen Baum prallte. Der Aufprall war so stark, dass einige Äste abgerissen wurden. Er blieb im Straßengraben liegen und wurde von einem vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer entdeckt, der den Medelbyer Rettungswagen alarmierte. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde der Rettungshubschrauber aus Niebüll nachgefordert, welcher den Jungen nach notärztlicher Behandlung vor Ort in das Westküstenklinikum nach Heide flog.




    PKW überschlug sich mehrmals:
    Fahrerin überlebte schwer verletzt (13. September 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt)
    Eine 34-jährige Kraftfahrerin erlitt heute Vormittag einen schweren Verkehrsunfall: Wie die Polizeistation Leck/Husum mitteilte, fuhr die Frau, die allein in ihrem Fahrzeug saß, mit ihrem PKW von Karlum kommend in Richtung Achtrup, als es auf der Kreisstraße 103 unweit der Einmündung "Krakermoor" zu dem Unglück kam. Den Spuren nach zu urteilen, geriet sie in einer Rechtskurve auf die linke Bankette, nach dem Gegensteuern auf die andere Straßenseite und von dort aus wieder nach links. Der Wagen stellte sich quer, flog über den Straßengraben, durchtrennte den Weidezaun der angrenzenden Fenne und blieb nach mehrmaligen Überschlagen auf dieser liegen. Die Fahrerin wurde aus dem Wagen herausgeschleudert, geriet dabei in den Stacheldraht des Weidenzauns, an dem sich auch ein Teil ihrer Kleidung verfing und blieb unweit ihres Wagens lebensgefährlich verletzt liegen.
    Der Notarzt und Rettungsassistent des Niebüller Rettungshubschraubers "Christoph Europa 5" versorgten zusammen mit dem Team des Medelbyer Rettungswagen die Patientin und transportierten diese in ein Flensburger Krankenhaus. Am Wagen entstand Totalschaden, der Sachschaden wurde von der Polizei auf 10000 bis 13000 Euro geschätzt. Da andere Verkehrsteilnehmer an dem Unfall nicht beteiligt waren und keine Zeugen das Unfallgeschehen beobachtet haben, wurde ein Sachverständiger mit der Klärung der Unfallursache beauftragt.




    Motorradfahrer rast in Autoheck und stirbt (20. September 2005)

    (shz/Nordfriesland Tageblatt - Text & Fotos: Sebastian Iwersen)
    Bei einem schweren Verkehrsunfall ist auf der Kreisstraße 103 (Süderstraße) zwischen Sprakebüll und Lütjenhorn am Dienstagabend ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Unfallort ermittelte, übersah der Biker offenbar einen vor ihm auf der Kreisstraße fahrenden Mercedes eines 75-jährigen Achtrupers und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in das Heck der Limousine. Dabei wurde der 35-jährige Motorradfahrer aus dem Kreis Schleswig-Flensburg von seiner schweren Maschine auf die Straße geschleudert und sein Zweirad völlig zerstört. Obwohl Rettungswagen aus Medelby und Högel sowie der Flensburger Notarzt schnell zur Stelle waren, konnten sie dem verunglückten Motorradfahrer nicht mehr helfen. Seine Verletzungen waren so schwer, dass er noch am Unfallort verstarb.Der Fahrer des Mercedes hingegen blieb bei dem folgenschweren Zusammenstoß körperlich unverletzt.
    Warum der Motorradfahrer ihn übersehen hat, ist ihm ein Rätsel. „Ich kann es mir nicht erklären, ich bin ganz normal gefahren und plötzlich knallte es“, berichtete der Mann sichtlich geschockt. Der Autofahrer, der direkt an der Unfallstelle wohnt, war nach Mitteilung der Polizei offenbar erst kurz zuvor von seinem Grundstück gefahren, befand sich jedoch schon auf der vorfahrtberechtigten Kreisstraße. Neben Rettungsdienst und Notarzt war auch die Feuerwehr Leck im Einsatz, um den Brandschutz an der Unfallstelle zu gewährleisten und die Straße für die Unfallaufnahme von Polizei und einem Sachverständigen auszuleuchten. Die Kreisstraße blieb für mehr als zwei Stunden voll gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet.




    L1 Weesby - Sprinter landete im Graben:
    Fahrer verletzt (15. Oktober 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Text & Foto: Sebastian Iwersen)
    Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 1 zwischen den Ortschaften Weesby und Bramstedtlund ist am Sonnabendnachmittag ein Mann verletzt worden. Nach den Ermittlungen der Polizei kam der Fahrer in einer Rechtskurve auf den Seitenstreifen und streifte einen Baum. Dabei riss das Vorderrad des Kleintransporters heraus und machte diesen manövrierunfähig. Dadurch geriet der Kastenwagen ins Schleudern und landete nach rund 75 Metern im Graben. Der allein im Wagen sitzende Fahrer konnte sich aus eigener Kraft befreien und erwartete den eintreffenden Rettungswagen und die Polizei. Er entschied sich jedoch gegen einen Transport ins Krankenhaus und wollte seine Verletzungen lieber durch den Hausarzt versorgen lassen. Der schwer beschädigte Firmenwagen musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.




    B199 Schafflund - Gegen Baum geprallt
    und im Auto eingeklemmt (21. Oktober 2005)

    (shz/Flensburger Tageblatt - Text & Fotos: Sebastian Iwersen)
    Eine 25-jährige Frau ist am späten Freitagabend auf der B199 zwischen Wallsbüll und Schafflund schwer verunglückt. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei kam die junge Autofahrerin gegen 21.40 Uhr aus noch ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve kurz vor Schafflund von der Fahrbahn ab. Ihr Wagen wurde dadurch in den angrenzenden Wald geschleudert, wo er sich mehrfach um die eigene Achse drehte und schließlich auf einem Baumstumpf zum Stehen kam, nachdem das Auto mit der Fahrerseite gegen einen Baum geprallt war. Den zuerst eintreffenden Polizeibeamten bot sich ein schreckliches Bild. Die 25- jährige war schwer verletzt in ihrem grünen VW Polo eingeklemmt und konnte nicht ohne schweres Gerät befreit werden. Daher wurde neben dem ohnehin schon zur Unfallstelle entsandten Rettungswagen aus Meldeby auch der Flensburger Notarzt und die Freiwillige Feuerwehr Schafflund alarmiert. Die Wehrmänner hielten gerade eine Mitgliederversammlung im Gerätehaus ab und konnten daher innerhalb einer Minute ausrücken, um das eingeklemmte Unfallopfer zu befreien. Dafür trennten Sie mit der Rettungsschere die Fahrertür des deformierten Wagens ab. Wie durch ein Wunder erlitt die junge Frau trotz der Kollision mit dem massiven Baum keine lebensbedrohlichen Verletzungen, sie war während der Rettungsarbeiten sogar ansprechbar. Nach einer Versorgung durch die Notärztin wurde sie zur stationären Behandlung in ein Flensburger Krankenhaus gebracht. An dem verunfallten Auto entstand Totalschaden.


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