HOME UPDATE-LOG IMPRESSUM
 
 
 
 
BRIANS HOMEPAGE 
 
 
BRIANS HOMEPAGE | RETTUNGSDIENST | PRESSEMAPPE 2009
Pressemappe

Quelle sind - sofern nicht anders gekennzeichnet - zumeist die "Husumer Nachrichten" aus dem sh:z-Verlag, einige Fotografen haben mir zudem Bildmaterial zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür auch noch einmal an dieser Stelle. Sofern zu einem Artikel Bildmaterial zur Verfügung steht, ist dies mit einem gekennzeichnet.


2009 - Zweites Quartal
  • Niebüll: „Christoph Europa 5“ unter Dach (2. April)
  • Husum: Feuer in Hochhaus - Evakuierung (23. April)  
  • Rettungsdienst keine Männerdomäne mehr (24. April)  


  • Mildstedt: 19-Jährige stirbt bei schwerem Unfall (6. Mai)
  • Regionalleitstelle: Veto der Datenschützer (19. Mai)
  • Husum: Rauchmelder rettet Leben (25. Mai)  


  • Oldersbek: Vorfahrt mißachtet: Zwei Totalschäden (8. Juni)
  • Ostenfeld: 40-Tonner rutschte in Seitengraben (11. Juni)
  • Husum: Großbrände – Wehr rettet zwei Mal Leben (22. Juni)  
  • Husum: Wehr kommt nicht zur Ruhe - Wieder Haus niedergebrannt (29. Juni)  
  • Schwesing: Überholmanöver endete an Baum (30. Juni)  



  • Niebüll: „Christoph Europa 5“ unter Dach (2. April)
    (shz) „Es ist mir eine große Freude, den Hangar für Christoph Europa 5 einzuweihen.“ Mit diesen Worten und einem Lächeln zerschnitt ihre Königliche Hoheit Prinzessin Benedikte von Dänemark das rote Band. Ihr zur Seite stand Nicole Steiger, Aufsichtsrätin der DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG.
    Mit der gestrigen Übergabe der am Klinikum Niebüll gelegenen Hubschrauberhalle endete ein Provisorium. Seit seiner Indienststellung am 1. April 2005, damals ebenfalls durch die dänische Prinzessin, war der DRF-Helikopter vom Typ BK 117 in einem Zelt untergebracht. Jetzt steht ihm eine Fläche von 285 Quadratmetern zur Verfügung. Die Büro- und Sozialräume des Personals, sie befanden sich bisher im benachbarten Schwesternheim, nehmen noch einmal 166 Quadratmeter ein. Zur grenzübergreifenden Niebüller Luftrettungsstation gehören drei Piloten, acht Rettungsassistenten (unter ihnen drei vom dänischen Rettungsdienstbetreiber Falck), 17 Notärzte (drei davon als Deutsche in Dänemark tätig). Allein im vergangenen Jahr absolvierte der Hubschrauber 1058 Einsätze, 89 davon in Dänemark. Insgesamt waren es bis jetzt 3710 Einsätze. (ganzen Artikel lesen)

    Feuer in Husum: Hochhaus evakuiert (23. April)
    (shz) Mit dem Schrecken kamen gestern die Bewohner eines Hochhauses in der Schönlanker Straße in Husum davon. Am Vormittag war dort ein Feuer entdeckt und um 10.15 Uhr gemeldet worden. Sofort rückten Polizei und Feuerwehr aus. Der Brand war in einer Wohnung im vierten Geschoss des siebenstöckigen Gebäudes ausgebrochen. Die Wohnungen oberhalb der Brandstelle wurden sofort evakuiert, denn die betroffene Wohnung brannte bereits lichterloh. 15 unverletzte Hausbewohner kamen bei Nachbarn unter, zwei ältere Frauen wurden vorsorglich vom Rettungsdienst betreut. Über die Drehleiter und einen Außenflur bekämpfte die Feuerwehr, sie war mit 55 Mann sowie drei Löschzügen und anderen Fahrzeugen im Einsatz – den Brandherd: Das gestaltete sich „äußerst schwierig, da die betoffene Wohnung stark vermüllt war“.
    Die Bewohnerin „mit ausgeprägter Sammelleidenschaft“, so die Polizei, befand sich nicht in ihrer Wohnung. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen verhindert werden. Es entstand ein Gebäudeschaden von etwa 30 000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an, Brandursache könnte möglicherweise eine defekte Stereoanlage gewesen sein.

    Rettungsdienst keine Männerdomäne mehr (24. April)
    (shz) Auch der Kreis Nordfriesland beteiligte sich am gestrigen Girls’ Day. „Wir haben schon zum dritten Mal mitgemacht und werden uns auch im kommenden Jahr beteiligen.“ Das kündigte Georg Nissen, Leiter der Husumer Rettungswache, beim Besuch von neun Mädchen im Alter zwischen elf und vierzehn Jahren an. Die Schülerinnen aus Husum und Friedrichstadt bekamen einen Eindruck von einem Arbeitsfeld, das besondere Herausforderungen stellt. Auch staunten sie über die schwere Ausrüstung, die Rettungsassistenten oft über viele Etagen schleppen müssen. Abgerundet wurde der Tag mit dem Besuch im Kreishaus, wo die Mädchen Informationen über den Beruf erhielten. Ob eines von ihnen irgendwann im Rettungswagen mit Blaulicht über die Straßen Nordfrieslands eilt, wird sich zeigen. Fest steht aber, dass schon heute knapp ein Drittel des Rettungswachen-Personals weiblich ist.

    Mildstedt: 19-Jährige stirbt bei schwerem Unfall (6. Mai)
    (shz) Tödlicher Unfall am Montagabend nahe Husum: Auf der L 37 zwischen Mildstedt und Ostenfeld kam eine 19-jährige Frau mit ihrem Kleinwagen ins Schleudern, rutschte eine Böschung hinab und prallte gegen einen Baum. Mehr als 30 Einsatzkräfte erreichten die Unfallstelle innerhalb weniger Minuten – doch für die 19-Jährige kam jede Hilfe zu spät. Sie erlag ihren schweren Verletzungen. Unfallursache könnte ein technischer Defekt sein. Mitarbeiter der Bergungsfirma fanden die durchgebrochene Antriebswelle des linken Vorderrades.

    Regionalleitstelle: Veto der Datenschützer (19. Mai)
    (shz) Sie ist das Vorzeigeprojekt für die Zusammenarbeit von Kommunen und Land: die Kooperative Einsatzleitstelle in Harrislee für die Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg. Zumindest auf dem Papier und in den offiziellen Reden bei jedem Baufortschritt. Dieser Tage allerdings entpuppt sich die Einrichtung eher als Zankapfel, als weiteres Beispiel dafür, wie aus Sicht der Kreise vom Land nach Gutsherrenart mit den Kommunen verfahren wird. Hintergrund der Verstimmung ist eine abermals notwendig gewordene Verschiebung des Betriebsstarts.

    Erst grätschte ein unterlegener Bieter für die Leitstellentechnik dazwischen und verzögerte das prestigeträchtige Vorhaben durch ein Klageverfahren um ein Dreivierteljahr, dann hieß es März, dann April, Mai, und schließlich wurde der Start der Leitstelle auf den 3. Juni terminiert. Doch nun ist auch dieser Termin geplatzt – aus datenschutzrechtlichen Gründen. Vor der Sommerpause ist mit einem Betriebsstart kaum mehr zu rechnen, glauben Experten... (ganzen Artikel lesen)

    Husum: Rauchmelder rettet Leben (25. Mai)
    (shz) Nur durch den lauten Alarm des Rauchmelders im zweiten Obergeschoss im Gebäude an der Neustadt 109 konnte am Sonnabend kurz vor 11 Uhr Schlimmeres verhindert werden. Bewohner alarmierten Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Als die Rettungskräfte das Gebäude betraten, war das Treppenhaus stark verqualmt. Feuerwehr-Einsatzleiter Mathias Kubel setzte sofort Atemschutzträger ein, die bis zur Wohnung im Obergeschoss durchdrangen und die Wohnung öffneten. Der Brand im Küchenbereich konnte sehr schnell gelöscht werden. Der Herd wurde ausgeschaltet. Mitarbeiter des Rettungsdienstes kümmerten sich um den Bewohner. Mit einer Wärmebildkamera suchten die Feuerwehrkräfte die Wohnung nach möglichen Brandnestern ab.
    Nur durch den schnellen Einsatz der Husumer Feuerwehr konnte ein Großbrand verhindert werden, so Einsatzleiter Mathias Kubel. Es habe sich erneut gezeigt, dass der Gebrauch von Rauchmeldern sinnvoll ist. Hätte man den Brand später entdeckt, so der Einsatzleiter, wäre es vermutlich zu einer Katastrophe in Husum gekommen. Wenigstens in jeder Wohnung sollte ein Rauchmelder an zentraler Stelle installiert sein.
    30 Rettungskräfte darunter zehn Atemschutzträger, fünf Feuerwehrfahrzeuge nebst Drehleiter, Polizei und der Rettungsdienst waren gekommen. Die Polizei sperrte die Neustadt während der Löscharbeiten von der Gurlittstraße an Richtung Norden.

    Oldersbek: Vorfahrt mißachtet: Zwei Totalschäden (8. Juni)
    (shz) Der Aufprall erfolgte mit großer Wucht. Die Fahrzeuge flogen in die Straßenmitte, Glas splitterte und dann ging nichts mehr. Zwei Totalschäden und eine verletzte Autofahrerin sind nach dem schweren Verkehrsunfall am Sonnabend gegen 20 Uhr nahe Oldersbek zu beklagen. „Wir können von großem Glück sprechen, dass hier nicht noch mehr passiert ist“, sagte Manfred Lange von de Polizei.
    In beiden Fahrzeugen hatten sich sämtliche Airbags geöffnet, der harte Aufprall konnte dadurch für die Insassen zum Teil abgemildert werden. Eine aus Richtung Oldersbek kommende Autofahrerin befuhr die Kreisstraße 42 in Richtung Winnert. Einige hundert Meter hinter dem Ortsausgangsschild mündet rechtsseitig die aus Ramstedt kommende Kreisstraße 135 ein. Von dort aus wollte ein Autofahrer mit seinem silbernen Mercedes nach links abbiegen und prallte hart mit dem vorfahrtberechtigten dunkelblauen VW Passat zusammen. Einsatzleiter Manfred Lange registrierte mit Anerkennung, „dass sofort mehrere Verkehrsteilnehmer angehalten und Erste Hilfe geleistet haben“. Ein Rettungsteam versorgte die Autofahrerin vor Ort und verlegte sie anschließend in die Klinik. Nach rund einer Stunde konnte die Straße wieder freigegeben werden. In diesem Einmündungsbereich haben sich bereits mehrere Unfälle ereignet.

    Ostenfeld: 40-Tonner rutschte in Seitengraben (11. Juni)
    (shz) Aus bisher unbekannten Gründen verlor der Fahrer eines Sattelzugs auf der Landstraße zwischen Ostenfeld und Hollingstedt die Kontrolle über seinen 40-Tonner. Er geriet auf den weichen Seitenstreifen, das Fahrzeug rutschte in einen Graben und blieb auf der Seite liegen. Auch Thomas Hansen von der Polizeistation Schwabstedt konnte keine Angaben zu dem Unfallhergang machen. „Der Fahrer gab zu Protokoll, dass er einem Reh ausweichen wollte.“ Da er über Schmerzen klagte, wurde er in das Husumer Krankenhaus eingeliefert.
    Der herbeigerufenen Freiwilligen Feuerwehr Ostenfeld gelang es, auslaufenden Diesel aufzufangen und die Tanks zu leeren. Eine große Herausforderung war es, das Unglücksfahrzeug mittels zweier Spezialkräne wieder auf die Räder zu stellen. Dazu musste vorher die Ladung, Hausmüll, in ein anderes Fahrzeug umgeladen werden. Für die komplizierte Bergung, die sich bis in die späten Nachmittagsstunden hinzog, ließ die Polizei die Strecke für mehrere Stunden komplett sperren. Das wiederum hatte zur Folge, dass die Schulbusse und der gesamte Verkehr kilometerlange Umleitungen in Kauf nehmen mussten. „Außerdem muss noch geklärt werden, ob der Boden durch auslaufenden Diesel verunreinigt wurde und ausgetauscht werden muss.“



    Husum: Großbrände – Wehr rettet zwei Mal Leben (22. Juni)
    (shz) Vom Feuer eingeschlossene Menschen, die nur von Rettungskräften evakuiert werden konnten – das ist die Bilanz von drei Bränden, mit denen es die Freiwillige Feuerwehr in Husum zu tun hatte. Erster Alarm kurz vor Mitternacht. Mehrere Anrufer hatten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst benachrichtigt. Aus noch ungeklärter Ursache war in einem Mehrfamilienhauses Ecke Norder-/ Schulstraße ein Feuer ausgebrochen. Der Brand breitete sich von der im Erdgeschoss befindlichen Gaststätte im Treppenhaus aus. Weniger Minuten später waren die ersten Hilfskräfte vor Ort, allen voran als Einsatzleiter Oberlöschmeister Broder Hansen.
    Bewohner im ersten und zweiten Stockwerk waren eingeschlossen und konnten die Wohnung nicht verlassen. Mit Hilfe der sofort eingesetzten Drehleiter befreiten die Retter in den beiden oberen Stockwerken drei Erwachsene und ein Kind aus der Gefahrenzone. Ein weiteres Kind und eine erwachsene Person konnten das Gebäude doch noch über die Treppe verlassen. Nur durch den schnellen Einsatz der 52 Feuerwehrmänner, sieben Einsatzfahrzeuge und der Drehleiter konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, Notarzt und dem Organisatorischem Leiter vor Ort, ein Patient wurde ins Krankenhaus gebracht, die weiteren Bewohner in der Feuerwache durch die Bereitschaft des DRK Husum betreut. Ende des Einsatzes war um 1.25 Uhr.
    Doch eine lange Ruhepause war den Rettungskräften nicht vergönnt. Um 2.59 Uhr mussten die Blaujacken zu einem brennenden Müllcontainer in der Schlossstraße ausrücken, direkt neben dem Torhaus. Noch während der Löscharbeiten kam ein weiterer Einsatz. Im Hinterhof Markt 13 brannte ein weiterer Müllcontainer. Dessen Feuer griff auf ein Haus über – Lebensgefahr für die Bewohner. Zwei Erwachsene und zwei Kinder wurden über das Treppenhaus an die frische Luft gebracht und vorsorglich auf der Feuerwache untergebracht und dort betreut. Anschließend wurde das Gebäude belüftet. Ende des Einsatzes: 5.19 Uhr.



    Husum: Wehr kommt nicht zur Ruhe - Wieder Haus niedergebrannt (29. Juni)
    (shz) In der Nacht von Freitag auf Sonnabend mussten die Blaujacken aus Husum und Schobüll abermals ran. Gegen 3 Uhr nachts hatten aufmerksame Passanten Polizei und Kreisleitstelle ein Großfeuer in der Neustadt 46 gemeldet. Insgesamt 80 Feuerwehrmänner rückten aus, um zu verhindern, dass das Mehrfamilienhaus ein Raub der Flammen wurde. Wehrführer Jürgen Jensen, der den Einsatz leitete, wollte zunächst sicher gehen, dass sich niemand mehr im Haus befindet. Und tatsächlich entdeckten die Einsatzkräfte im Inneren des Gebäudes zwei schlafende Personen, die sprichwörtlich in letzter Minute gerettet werden konnten.
    Von der Neustadt aus wurde der Brand schwerpunktmäßig über die Drehleiter bekämpft. Dadurch konnte ein Übergreifen des Feuers auf Nachbargebäude verhindert. Die zur Unterstützung herangezogene Wehr aus Schobüll rückte den Flammen mit 20 Mann vom Totengang aus „auf die Pelle“. Weitere Löschangriffe wurden über Nachbargrundstücke von der Bahnhofstraße gefahren, um auch von dieser Seite ein Übergreifen des Feuers durch Funkenschlag zu verhindern. Die Lösch- und nicht weniger umfangreichen Nachlöscharbeiten – in den Zwischendecken fanden sich immer wieder Glutnester – konnten nur unter schwerem Atemschutz ausgeführt werden. Über vier Stunden waren die Feuerwehrmänner im Einsatz. Der Rettungsdienst des Kreis Nordfriesland war zu dieser späten bzw. frühen Stunde auch mit einem Großaufgebot alarmiert, konnte seine Kräfte dann jedoch schnell auf ein Minimum zur Absicherung der eingesetzten Feuerwehrkräfte reduzieren.
    Das Gebäude brannte komplett aus, der Sachschaden wurde nach ersten Schätzungen mit 200 000 Euro beziffert. Noch am Einsatzort stand für die Polizei fest: Hier handelt es sich um Brandstiftung. Nach einer Befragung der Zeugen kam es noch in der Nacht zum Sonnabend zur Festnahme des mutmaßlichen Täters. Der ist der Polizei nach Informationen unserer Zeitung einschlägig bekannt und soll auch schon gestanden haben. Keine Bestätigung gab es seitens der Ordnungshüter dafür, dass der Mann auch für die Brandstiftungen vom vergangenen Wochenende verantwortlich sein könnte. Hier gehen die Ermittlungen der Kripo weiter.







    Schwesing: Überholmanöver endete an Baum (30. Juni)
    (shz) Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es gestern Nachmittag auf der Bundesstraße 201 zwischen Schwesing und Wester-Ohrstedt. Die 18-jährige Fahrerin eines VW-Golf kam bei dem Versuch, eine Kolonne zu überholen, von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Sie wurde schwer verletzt in ihrem Wagen eingeklemmt. 30 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Husum und Schwesing leisteten Hilfe und retteten die junge Frau mittels Hydraulikschere und –spreizer. Da nicht von vornherein klar war, wie viele Personen in dem Wagen mitgefahren waren, wurden zwei Rettungsfahrzeuge und ein Notarzt in Marsch gesetzt. Die Verletzte wurde in das Klinikum nach Husum gebracht.
      back top