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BRIANS HOMEPAGE | RETTUNGSDIENST | RETTUNGSWACHEN IM NORDEN
Wachen & Fahrzeuge des Rettungsdienstes


Ich war als aktiver Rettungsdienstler immer schon daran interessiert, wo es überall im Lande Schleswig-Holstein sonst noch eine Rettungswache gibt und da nicht jeder Kreis bzw. Organisation im WWW darüber Auskunft gibt, habe ich vor einigen Jahren beschlossen, dies selbst in die Hand zu nehmen und eine solche Karte zu erstellen. Das viele positive Feedback hat mich nun dazu veranlaßt, die Karte nun einmal optisch und inhaltlich ein wenig zu modernisieren und auf den neuesten Stand zu bringen.
Auf meiner Karte sind alle Rettungswachen der Kreise Nordfriesland, Schleswig-Flensburg, Rendsburg-Eckernförde, Plön, Ostholstein, Segeberg, Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg und der kreisfreien Städte Flensburg, Kiel, Neumünster und Lübeck verzeichnet.


ÜBERSICHTSKARTE

RW Westerland NEF-Wache Westerland RW Wyk auf Föhr NEF-Wache Wyk auf Föhr RW Amrum NEF-Wache Amrum RW Pellworm NEF-Wache Pellworm RW Niebüll NEF-Wache Niebüll LRZ Christoph Europa 5 RW Högel RW Husum NEF-Wache Husum RW Tönning NEF-Wache Tönning RW Garding RW Sankt Peter-Ording RW im Kreis Nordfriesland RW Medelby RW Steinbergkirche RW Sörup RW Kappeln NEF-Wache Kappeln RW Eggebek RW Schleswig NEF-Wache Schleswig RW Busdorf RW Kropp RW Stapel RW im Kreis Schleswig-Flensburg NEF-Wache Franziskus Hospital FuRW Munketoft RW Osterallee RW Quakenweg Rettungswachen in Flensburg RW Eckernförde NEF-Wache Eckernförde NEF-Wache Rendsburg RW Büdelsdorf RW Rendsburg LRZ Christoph 42 RW Felde RW Gettorf RW Bordesholm RW Nortorf RW Jevenstedt RW Hanerau-Hademarschen RW Hohenwestedt Rettungswachen im Kreis Rendsburg-Eckernförde RW Ostrohe RW Heide-Süd NEF-Wache Heide RW Wrohm RW Westerdeichstrich RW Krumstedt RW Trennewurth RW Sankt Michaelisdonn RW Westerbüttel NEF-Wache Brunsbüttel Rettungswachen im Kreis Dithmarschen NEF-Wache Holzkoppelweg RW Holzkoppelweg RW Grasweg RW Westring RW Papenkamp RW Hamburger Chaussee RW Lübscher Baum FuRW Röntgenstraße RW Johannisburger Straße RW Schilkseer Straße RW Poggendörper Weg NEF-Wache Johannisburger Straße Rettungswachen in Kiel FuRW Färberstraße NEF-Wache Friedrich-Ebert-Krankenhaus Rettungswachen in Neumünster RW Itzehoe Robert-Koch-Straße NEF-Wache Itzehoe RW Bekmünde-Büchsenkate RW Breitenburg RW Kellinghusen RW Glückstadt Rettungswachen im Kreis Steinburg RW Elmshorn NEF-Wache Elmshorn RW Barmstedt RW Uetersen RW Pinneberg RW Pinneberg-West NEF-Wache Pinneberg RW Quickborn RW Wedel NEF-Wache Wedel RW Helgoland Rettungswachen im Kreis Pinneberg RW Rickling RW Bornhöved RW Dorf Berlin RW Bad Segeberg NEF-Wache Bad Segeberg RW Bad Bramstedt RW Kaltenkirchen NEF-Wache Kaltenkirchen RW Henstedt-Ulzburg NEF-Wache Henstedt-Ulzburg RW Norderstedt-Ohechaussee RW Norderstedt-Harksheide NEF-Wache Norderstedt Rettungswachen im Kreis Segeberg RW Reinfeld RW Bad Oldesloe NEF-Wache Bad Oldesloe RW Kayhude RW Bargteheide RW Ahrensburg NEF-Wache Ahrensburg RW Trittau RW Stemwarde RW Reinbek-Neuschönningstedt RW Reinbek NEF-Wache Reinbek Rettungswachen im Kreis Stormarn RW Geesthacht RW Geesthacht Pankower Straße NEF-Wache Geesthacht RW Basedow RW Büchen RW Lauenburg RW Lanken RW Schwarzenbek RW Mölln NEF-Wache Mölln RW Lehmrade RW Steinhorst RW Ratzeburg Am Rackerschlag RW Ratzeburg Röpersberg NEF-Wache Ratzeburg Rettungswachen im Kreis Herzogtum Lauenburg NEF-Wache Uni-Klinik RW Bei der Gasanstalt FuRW Welsbachstraße RW Herrendamm FuRW Bornhövedstraße RW Vorwerker Straße FuRW Travemünder Landstraße Rettungswachen in Lübeck RW Burg auf Fehmarn RW Petersdorf NEF-Wache Burg auf Fehmarn RW Heiligenhafen RW Oldenburg NEF-Wache Oldenburg RW Cismar RW Schönwalde LRZ Christoph 12 RW Eutin RW Malente NEF-Wache Eutin RW Neustadt NEF-Wache Neustadt RW Timmendorfer Strand RW Ahrensbök NEF-Wache Timmendorfer Strand RW Bad Schwartau NEF-Wache Bad Schwartau Rettungswachen im Kreis Ostholstein RW Probsteierhagen RW Preetz NEF-Wache Preetz RW Lütjenburg NEF-Wache Stakenburg RW Plön RW Ascheberg RW Seekrug Rettungswachen im Kreis Plön
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LEGENDE UND BEDIENUNG

Ein gelbes Quadrat auf der Karte symbolisiert eine Rettungswache mit mindestens einem dort stationierten Rettungswagen (RTW), ein rotes Quadrat steht für eine Notarztwache (NEF/NAW). Die drei übrigen Symbole (2xDRF/BMI) markieren einen Standort für einen Rettungshubschrauber (RTH). Es wurden nur Wachen berücksichtigt, die auch in der offiziellen Notfallrettung eingebunden sind, so sind Anbieter wie Clinotrans in Kiel oder die ASB-Wache in der Lübecker Hoeschstraße, wo nur ein Krankentransportwagen (KTW) stationiert ist, nicht aufgeführt.

Sobald sie mit der Maus auf einem der Symbole verbleiben, erscheint in einer kleinen Info-Box der Standort der ausgewählten Rettungswache, anklickbar sind die Wachen in dieser Ansicht nicht, dies geht erst in der Landkreisansicht. In diese kommen sie, indem sie a) auf das Landkreiskürzel (z.B. "NF" oder "FL") auf der Karte oder b) unterhalb dieses Textes in der Auflistung der Landkreise auf die verlinkten Wappen klicken.


LANDKREISE UND KREISFREIE STÄDTE IN SCHLESWIG-HOLSTEIN

    Kreis Nordfriesland Rettungswachen
    in Nordfriesland
    Kreis Schleswig-Flensburg Rettungswachen in
    Schleswig-Flensburg
    Kreis Dithmarschen Rettungswachen
    in Dithmarschen
    Kreis Rendsburg-Eckernförde Rettungswachen in
    Rendsburg-Eckernförde
    Kreis Plön Rettungswachen
    in Plön
    Kreis Ostholstein Rettungswachen
    in Ostholstein
    Kreis Steinburg Rettungswachen
    in Steinburg
    Rettungswachen
    in Segeberg
    Kreis Pinneberg Rettungswachen
    in Pinneberg
    Kreis Stormarn Rettungswachen
    in Stormarn
    Kreis Herzogtum Lauenburg Rettungswachen im
    Herzogtum Lauenburg


    Stadt Flensburg Rettungswachen
    der Stadt Flensburg
    Stadt Kiel Rettungswachen
    der Stadt Kiel
    Stadt Neumünster Rettungswachen
    der Stadt Neumünster
    Stadt Lübeck Rettungswachen
    der Stadt Lübeck



Link zu BOS-Fahrzeuge.info
Viele Fotos von Rettungsdienstfahrzeugen aus Schleswig-Holstein...




FAHRZEUGE DES RETTUNGSDIENSTES

KRANKENTRANSPORTWAGEN (KTW)
Krankentransportwagen des Kreises Nordfriesland Ein Krankentransportwagen ist im Rettungsdienst für nicht-akute Notfälle zuständig, zum Beispiel, wenn jemand krankheitsbedingt ins Krankenhaus muss. Häufig wird leider umgangssprachlich von Krankenwagen gesprochen, auch wenn ein Rettungswagen gemeint ist. Die personelle Besetzung des KTWs wird in Deutschland durch die Rettungsdienstgesetze der einzelnen Bundesländer vorgegeben. Es handelt sich dabei immer um mindestens zwei Personen, von denen der fachlich besser ausgebildete in den meisten Ländern ein Rettungssanitäter sein muss, in Schleswig-Holstein wird sogar ein Rettungsassistent gefordert.
Die Mindestausstattung eines KTW ist dagegen europaweit durch die Norm DIN EN 1789 vorgegeben. Sie besteht im wesentlichen aus Trage, Tragestuhl und einer medizinischen Basis-Ausstattung. Weiteres medizinisches Gerät ist eine freiwillige Leistung des Rettungsdienstträgers oder aufgrund örtlicher Regelungen vorhanden und variiert daher stark. Ein Krankentransportwagen fährt nur mit Blaulicht, wenn kein Rettungswagen verfügbar ist und der KTW somit "aushilfsweise" in der Notfallrettung eingesetzt wird.


RETTUNGSWAGEN (RTW)
Rettungswagen des Kreises Nordfriesland Rettungswagen werden dazu benutzt, um Notfallpatienten zu versorgen und in eine geeignete Klinik zu verbringen. In einem Rettungswagen werden verschiedene Geräte zur Diagnose, Therapie und Rettung der Patienten vorgehalten:
  • Stethoskop
  • Pupillenleuchte
  • EKG/Defibrillator
  • Blutdruckmessgerät
  • Blutzuckermessgerät/Teststreifen
  • Pulsoxymeter (Messung der Sauerstoffsättigung im Blut)
  • Sauerstoff + Beatmungs- und Inhalationsgeräte
  • Material zur Sicherung der Atemwege (Intubation)
  • Absaugpumpen
  • Infusionen und Zubehör
  • Medikamente
  • Verbandmaterial
  • Schienungsmaterial für Arme und Beine
  • Vakuummatratze zur "Ganzkörperimmobilisation", eine Art Gipsbett...
  • Halskrausen zur Ruhigstellung der Halswirbelsäule
  • Gerät zum sicheren Aufnehmen bei Verletzungen des Rückens (Schaufeltrage/KED-System)
Die Anforderungen an die personelle Besetzung der Rettungswagen obliegt den einzelnen Bundesländern. In Schleswig-Holstein ist die Anforderung besonders hoch: es werden mindestens ein Rettungsassistent und mindestens ein Rettungssanitäter mit 200 absolvierten Einsätzen gefordert.

Die Abkürzung 'RTW' heißt nicht etwa Rettungstransportwagen - ähnlich wie beim KTW - sondern tatsächlich nur Rettungswagen (schon mal Rettung transportiert...?). Bei der Vergabe der Abkürzungen war 'RW' halt schon durch den Rüstwagen besetzt.


NOTARZTWAGEN (NAW)
RTW und NEF des Kreises Nordfriesland zusammen im Einsatz Das Prinzip des Notarztwagen beruht auf Rettungswagen (RTW), die zusätzlich ständig mit einem Notarzt besetzt sind. Im Unterschied zu Rettungswagen sind Notarztwagen auch meist zusätzlich mit spezielleren Medikamenten und weiterer Ausstattung bestückt, die dann durch den Notarzt eingesetzt werden können. Dieses System - auch Kompaktsystem - war jahrzehntelang das vorherrschende Modell, um Notärzte an die Einsatzstellen zu bringen. In den letzten Jahren hat ein Umdenken stattgefunden.
Beim Rendezvous-System wird der Notarzt mit einem separaten PKW (Notarzteinsatzfahrzeug "NEF" - siehe unten) zum Notfallort gebracht und trifft sich dort erst mit dem Rettungswagen. Der große Vorteil an diesem System ist, dass der Notarzt so in der Notfallrettung wesentlich flexibler einsetzbar ist, da er nicht an den transportierenden Rettungswagen gebunden ist und - sofern es der Patientenzustand zulässt - zu einem weiteren Notfall abgerufen werden kann. Gefahren wird das NEF von einem Rettungsassistenten, mit dem zusammen der Notarzt dann auch schon eine hochwertige Patientenversorgung vornehmen kann, wenn der Rettungswagen noch nicht an der Einsatzstelle eingetroffen ist.




NOTARZTEINSATZFAHRZEUG (NEF)
Notarzteinsatzfahrzeug des Kreises Nordfriesland Das Notarzteinsatzfahreug ist ein PKW, der den Notarzt zum Einsatzort bringt. Mit einem NEF können keine Patienten transportiert werden, deswegen wird zusätzlich noch ein Rettungswagen benötigt, mit dem sich vor Ort getroffen wird. Daher hat dieses System den Namen Rendezvoussystem, im Gegensatz zum Kompaktsystem, bei dem der Notarzt auf dem Transportfahrzeug (Notarztwagen) mit zum Einsatz fährt (siehe oben). Die Mindestausstattung eines NEF ist in Deutschland genormt (DIN 75079), dazu gehört eine komplette Notfallausrüstung, wie sie auch vom Rettungswagen bekannt ist. Oft führt das NEF darüberhinaus besonderes medizinisches Spezialmaterial mit (Betäubungsmittel, Medikamente zur Lyse-Therapie).

Da der Notarzt nicht an das Transportfahrzeug gebunden ist, sind er und die anderen Rettungsmittel erheblich flexibler einsetzbar:
  • Ein Rettungswagen kann den Notarzt nachfordern, ohne dass dann ein weiteres großes Fahrzeug damit unnötig gebunden wird (für den Transport kann der Rettungswagen ja dann selbst sorgen).
  • Oft stellt sich erst am Einsatzort heraus, dass der Notarzt den Transport nicht begleiten muss, er ist dann sofort wieder für den nächsten Einsatz bereit, weil er nicht an das transportierende Fahrzeug gebunden ist.
  • Zudem ist ein NEF auch etwas schneller und wendiger, was bei vielen Gelegenheiten Vorteile hat (Stadt, flächiges Land)
  • Kosten für Anschaffung und Wartung sind geringer



RETTUNGSHUBSCHRAUBER (RTH)
Rettungshubschrauber der DRF Rettungshubschrauber dienen im Rettungsdienst als Transportmittel für Notfallpatienten, als Notarztzubringer ("Primär-Einsatz") und als Verlegungsmittel für Klinikpatienten ("Sekundär-Einsatz"). Die Rettungsleitstelle entsendet einen Rettungshubschrauber immer dann, wenn ein schneller Notarzteinsatz notwendig ist und kein bodengebundener Notarzt zur Verfügung steht oder wenn die speziellen Vorteile eines RTHs gefragt sind:
  • Einsatzfähigkeit in schwer zugänglichen Gegenden
  • Unabhängigkeit von Staus und Fahrbahnzustand (z. B. Eisglätte)
  • zügiger und schonender Transport mit medizinischer Betreuung und Überwachung auch in weit entferntere Krankenhäuser
Nachteil eines Rettungshubschraubers ist die Abhängigkeit von Witterungs- und Sichtbedingungen. Obwohl RTH auch nachts eingesetzt werden können, ist das Risiko für Landungen in unbekanntem Gelände dabei so hoch, dass sich die Dienstzeit meist nur auf die Zeit zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang beschränkt. Ein Rettungshubschrauber ist hinsichtlich der medizinischen Geräte, Medikamente und Materalien wie ein Notarztwagen ausgestattet. Damit kann eine Versorgung vor Ort und während des Transportes auf notfallmedizinischem Niveau erfolgen.
Für spezielle Anforderungen kann die Ausrüstung auch erweitert werden. Zum Beispiel ist am Meer oder im Gebirge (zum Einsatz bei Bergunfällen) am Rettungshubschrauber oft auch eine seitliche Winde angebracht, womit der Patient auf einer Trage im Flug hochgehoben und verladen werden kann.
Die Besatzung eines deutschen RTH besteht in der Regel aus dem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten. Bei bestimmten RTH-Typen gehört zur fliegerischen Besatzung zusätzlich ein Bordwart.
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